2019 Dauermarken

2019 Dauermarken

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Beschreibung

Am 15. März 2019 gibt die UNPA drei Dauermarken zu folgenden Themen heraus: „Gegen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch“, „Geschlechtergleichstellung“ und „Migration“.

Gegen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch

Diese Briefmarke soll weltweit das Bewusstsein für das Problem der sexuellen Ausbeutung und des Missbrauchs schärfen, gegen das keine Institution immun ist. Insbesondere geht es hier um Stigmatisierung und Diskriminierung der Opfer. Die Vereinten Nationen bekennen sich zu ihrer besonderen Verantwortung, die sie für die Festlegung globaler Standards im Kampf gegen sexuelle Ausbeutung und Missbrauch tragen, angefangen von Prävention bis zur Reaktion.

UN-Generalsekretär António Guterres verpflichtet sich, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um in Partnerschaft mit den Mitgliedsstaaten und der Zivilgesellschaft sexuelle Ausbeutung und Missbrauch zu bekämpfen. Aufbauend auf der bestehenden Politik der Null-Toleranz haben die Vereinten Nationen eine Strategie für kulturelle und tragfähige Veränderungen entwickelt. Diese soll es den Vereinten Nationen ermöglichen, ihre Handlungsfähigkeit im Bereich von Prävention und Reaktion auf sexuelle Ausbeutung und Missbrauch entscheidend zu verbessern. Rechte und Würde der Opfer bilden das Kernstück dieser Strategie, dem der Generalsekretär allerhöchste Priorität einräumt. Prävention und Rechenschaftspflicht stehen bei der Umsetzung der Null-Toleranz-Politik im Mittelpunkt, ebenso wie begleitende Maßnahmen zu Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit, Schulung und Erstellung von Risikoanalysen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.un.org/preventing-sexual-exploitation-and-abuse.

Geschlechtergleichstellung

Geschlechtergleichstellung ist nicht nur ein elementares Menschenrecht, sondern auch eine notwenige Voraussetzung für Frieden, Wohlstand und Nachhaltigkeit in der Welt. Frauen und Mädchen bilden die Hälfte der Weltbevölkerung und daher auch die Hälfte ihres Potenzials. Zwar sind, was die Geschlechtergleichstellung und die Stärkung der Rolle der Frau betrifft, einige Fortschritte zu verzeichnen, doch Frauen und Mädchen überall auf der Welt leiden nach wie vor unter Diskriminierung und Gewalt. Gibt man Frauen und Mädchen gleichen Zugang zu Ausbildung, Gesundheitsversorgung, menschenwürdiger Arbeit und Teilhabe an politischen und ökonomischen Entscheidungsprozessen, so fördert dies nachhaltige Ökonomien und wird Gesellschaften sowie der ganzen Menschheit nützen.

Die Umsetzung neuer rechtlicher Rahmenbedingungen bezüglich der Gleichstellung von Frauen am Arbeitsplatz und die Bekämpfung frauenfeindlicher, schädlicher Verhaltensweisen sind entscheidend für die Beendigung geschlechtsspezifischer Diskriminierung. Das UN-Ziel für nachhaltige Entwicklung #5 – Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen – bezieht sich vor allem auf diese Problembereiche. Weitere Informationen zu diesem Ziel sowie die anderen Ziele für nachhaltige Entwicklung finden Sie unter www.un.org/sustainabledevelopment.

Migration

Flüchtlinge und Migranten überschreiten in großer Zahl internationale Grenzen, um vor Krieg, Verfolgung, Armut und anderen lebensbedrohlichen Situationen zu fliehen. Auch Arbeits- und Fachkräftemangel sowie demographischer Wandel sind Ursachen dafür, dass Menschen migrieren, um andernorts bessere Lebensbedingungen zu suchen.

Migration bietet große Chancen und Vorteile – für Migranten, Gast- und Herkunftsländer. Wird Migration jedoch schlecht gesteuert, kann sie zu beträchtlichen Problemen führen. So kann der unerwartete Zustrom einer großen Anzahl von Menschen und der Tod von Migranten auf ihren gefährlichen Wegen zu einer Überforderung sozialer Infrastrukturen führen.

Die Vereinten Nationen haben mehrere Initiativen umgesetzt, die auf diese Herausforderungen abzielen. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 2016, mit der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten einen globalen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration zu entwickeln. Im Juli 2018 finalisierten die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen den Text zum Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration, den die Mitgliedsstaaten auf einer Regierungskonferenz im Dezember 2018 in Marrakesch, Marokko, formal angenommen haben.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter www.refugeesmigrants.un.org.

DER KÜNSTLER

Der Illustrator und Konzeptkünstler Chris Gash arbeitete für The New Yorker, The Times, Wall Street Journal, Time, The Atlantic, Scientific American, Politico, Fortune, Variety, Golf Digest und viele andere Printmedien. Außerdem war er für zahlreiche große und kleine Unternehmen tätig, ebenso wie für Universitäten und Designstudios, darunter Southwest Airlines, Universität Harvard, Barnes & Noble, Nickelodeon, Delta Airlines, Energizer, Wells Fargo, BBC, New York University, Fred &Friends, EmDash, Taylor Design, 2Communiqué, Pentagram und in jüngster Zeit für die Vereinten Nationen.

Gashs Werke erfuhren zahlreiche Würdigungen: durch die Society of Illustrators, Communication Arts, American Illustration, 3×3, Lurzer’s 200 Best Illustrators, Creative Quarterly und SILA. Zwei seiner Illustrationen wurden in der Ausstellung The Illustrated Letter im New York Times Tower gezeigt. Als besondere Ehre galt, dass eine seiner Illustrationen – eine von 20 aus 1400 Auftragsarbeiten ausgewählten Illustrationen in jenem Jahr – in die Liste „The New York Times Notable Opinion Art“ aufgenommen wurde.

Chris Gash lebt mit seiner Frau und vier Kindern in Montclair, New Jersey.